Die 4. Klasse hatte dieses Jahr nach einer mehrjährigen Pause wieder die Gelegenheit und das Glück von den Experten Herrn Ronald Sterr und Herrn Christian Schnauhuber in die Anfänge des Lötens eingewiesen zu werden.

Im größeren Projekt „Technik für Kinder“, das das Interesse von Schülerinnen und Schüler für Tätigkeiten im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich fördern will, vielleicht sogar hin bis zu beruflichem Interesse, kann aus verschiedenen Werkstücken gewählt werden.

Wir durften in der ersten Stunde eine Probeplatine löten. Aus Widerständen „zeichneten“ die Kinder einzelne Buchstaben oder gar ihren ganzen Namen. Schon hier faszinierte es, wie das Lötzinn am Lötkolben urplötzlich flüssig wie Wasser wird und die Metalle verbinden kann.

Das nächste Werkstück war eine besondere Taschenlampe: Ein Stromkreis mit Schalter in einer transparenten Dose. Die größte Herausforderung war zuletzt der Wechselblinker, für den auf zahlreiche Lötstellen, die von Reißnägeln gebildet wurden, neben Widerständen z.B. auch Dioden und Kondensatoren - unter der Beachtung von Plus- und Minuspol - anzulöten waren.

Die Schülerinnen und Schüler waren durchgehend mit sehr großem Interesse und großer Aufmerksamkeit dabei. Neben ersten Schritten im Löten lernten einige auch neue Fachbegriffe wie Seitenschneider und Spitz-/Flachzange oder abisolieren samt den dazugehörigen Tätigkeiten kennen.

Insgesamt war es eine runde, sehr lehrreiche Sache. Wir danken unseren Experten nochmals herzlich für die Gelassenheit, gute Organisation, große Sachkompetenz und die Zeit, die sie uns ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben.