Grundschule Egglham

„Wie fühlt es sich an…?“ -

Perspektivenwechsel für die Drittklässler

der Grundschule Egglham

 

Wie fühlt es sich an, eine Sehbehinderung zu haben oder im Rollstuhl zu sitzen?

Das und noch vieles mehr erfuhren die Kinder der 3. Klasse „am eigenen Leib“.

Kurz vor den Weihnachtsferien konnten sie sich an verschiedenen Stationen in die Rolle von Menschen mit Behinderungen versetzen. Herr Lerbs von der VdK bereitete die Stationen in der Turnhalle vor und erklärte diese den Mädchen und Buben ausführlich. Anschließend durften die Kinder die Stationen in Gruppen natürlich selbst ausprobieren.

 

Wie ist es, wenn man nur verschwommen sieht? Mit einer Brille, die ein sehr geringes Sehvermögen simuliert, sollten die Kinder versuchen, auf ein weißes Blatt zu schreiben und zu malen. Die Ergebnisse waren für die Mädchen und Buben eine große Überraschung!

 

Wie fühlt es sich an, wenn man gar nichts mehr sieht und blind ist? Ein Parcours, der mit einer Augenbinde und nur mit Hilfe eines Blindenstocks durchlaufen werden durfte, verdeutlichte den Drittklässlern dieses Gefühl.

 

Wie fühlt es sich an, wenn man nichts mehr hört und man Wörter nur anhand der Lippen ablesen kann? Auch das war für die Kinder unter diesen Bedingungen eine schwer zu lösende Aufgabe.

 

Wie ist es für jemanden, im Rollstuhl zu sitzen? Dieses Gefühl konnten die Kinder bei der Aufgabe, eine Strecke im Rollstuhl zu absolvieren, selbst kennenlernen.

 

Neben den genannten Stationen warteten noch weitere interessante Erfahrungen auf die Kinder.

 

Dieser Perspektivenwechsel fördert das Verständnis füreinander und sensibilisiert die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Menschen mit Behinderung.

Für die Mädchen und Buben der 3. Klasse waren diese beiden Unterrichtsstunden eine sehr interessante und besondere Erfahrung! Am Ende erhielt jedes Kind eine Urkunde und einen Ansteck-Button als Erinnerung an diese außergewöhnlichen und wichtigen Erfahrungen!