Im Heimat- und Sachunterricht steht das Thema „Lebensraum Hecke“ auf dem Lehrplan. Während der relativ langen „Regenzeit“ Ende April und Anfang Mai setzte sich die 2. Klasse theoretisch mit einigen Heckensträuchern und deren tierischen Bewohnern auseinander. Als endlich einmal die Sonne schien, konnten die Kinder die Hecke auch in Wirklichkeit mit allen Sinnen erkunden und erforschen. Da ein Fußmarsch zu lange gewesen wäre, stiegen die Kinder kurzer Hand in den gemeindeeigenen Bus und waren im Handumdrehen an der Hecke. Die Vögel zwitscherten, es duftete nach frischem Laub und den Blüten der Schlehe und es gab allerlei mit den Augen zu entdecken. Voller Stolz präsentieren die Kinder auf dem Foto ein Vogelnest, das sie trotz guter Tarnung entdeckt hatten.

Unter der Anweisung ihrer Klassenlehrerin Frau Sandra Regier erhielten die eifrigen Forscher noch weitere Aufgaben, die sie mit großer Begeisterung lösten. Die verschiedenen Schichten der Hecke wie die Boden-, die Kraut- oder die Baumschicht konnten viel besser erkannt werden als auf einem Foto. „So eine Schulstunde im Freien macht richtig Spaß und man lernt auch was“, betonte ein Mädchen. Die Lehrerin versprach, öfter Unterricht im Freien zu halten, wenn es das Wetter und das Thema zulässt.