Wie zu jedem Schuljahresbeginn steht die Verkehrserziehung bzw. Unfallprävention an der Schule als wichtiges Thema im Focus. Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts werden der sichere Schulweg sowie richtiges Verhalten an der Bushaltestelle und im Bus bzw. Pkw besprochen. Die Eltern trainieren den Weg von zu Hause zur Schule und wieder zurück.
In diesem Jahr besuchte uns Herr Christian Lehner, ein ausgebildeter Fahrlehrer, um mit den Schülerinnen und Schülern das Verhalten am und im Bus zu besprechen. Ein Schwerpunkt war der gefährliche „tote Winkel“ des Fahrers, der beim Schulbus ebenso wie bei schweren Lastkraftwagen so groß ist, dass „sich eine ganze Klasse darin verstecken“ könnte. Mit Hilfe von Absperrbändern verdeutlichte Herr Lehner den Bereich, in dem der gefährliche tote Winkel des Busfahrers liegt. Er erläuterte, dass auch Fahrer anderer großer Fahrzeuge immer besondere Vorsicht wegen des toten Winkels walten lassen müssen. Auch wenn es spezielle Außenspiegel gebe, könne der Fahrer unmöglich alles im Blick haben. Jedes Kind durfte einmal stolz auf dem Fahrersitz, der eigentlich unserem Busfahrer Herrn Ludwig Paternoster gehört, Platz nehmen und sich selbst davon überzeugen, wie Mitschüler im toten Winkel „einfach verschwinden“ und für den Fahrer unsichtbar werden.
Am Ende appellierten sowohl die Klassenlehrerinnen als auch der Fahrlehrer und Busfahrer eindringlich an die Kinder, das Gelernte auch zu beherzigen, um Unfälle zu vermeiden.
(Text: Sandra Regier, Fotos: Gisela Zwerenz, Sandra Regier)