Am Montag, den 6. Juli durften die 1. und 2. Klasse am Dorfwiesentag 2015 im Freilichtmuseum in Massing teilnehmen.

Das abwechslungsreiche Programm, das es dort für die Schüler zu erleben und bestaunen gab, beschäftigte sich mit allem, was zu einer Blumenwiese dazugehört.

Für die 2. Klasse begann der Vormittag mit einer Wildblumen- und Wildkräuterführung. Die Kräuterhexe, wie sich Frau Hanni Prax selbst nannte, stellte den Kindern das Wiesenpflaster, den Spitzwegerich vor. Zerreibt man davon die Blätter zwischen den Fingern solange, bis der Saft austritt, erhält man z.B. ein wirkungsvolles Mittel gegen das Jucken bei Insektenstichen. Außerdem erklärte Frau Prax den Kindern den Unterschied zwischen Weiß- und Rotklee. Auch mit der Schafgabe, dem Waldmeister, dem Gundermann und dem Giersch beschäftigten sie sich ausführlich. Aus den jungen Schafgabenblättern lässt sich laut Frau Prax übrigens leckerer Kräuterbutter herstellen.

Im Anschluss an diese überaus interessante Führung, die gerne noch etwas länger hätte dauern dürfen, stärkten sich alle Kinder bei einer Wiesenbrotzeit mit Wiesenlimonade. Und die schmeckte! Da waren sich alle einig.

An der zweiten Station dieses Vormittags galt es für beide Klassen ein Pflanzenquiz zu lösen. Hier mussten den Pflanzen in den Flaschen die passenden Namen zugeordnet werden. Gar nicht so einfach, aber mit etwas Unterstützung klappte es dann doch!

An der letzten Station durften beide Klassen eine heimische Wildblumenwiese säen.  Obwohl es an diesem Tag doch recht heiß war, mobilisierten die Kinder große, schweißtreibende Kräfte. Sie trugen die Grasnarbe ab, stachen mit dem Spaten die Erde vor und kratzten Furchen in den Boden, bevor sie den Samen der Pflanzen darüber ausrieben. Die Kinder erfuhren, dass der Samen, um gut keimen zu können, Feuchtigkeit braucht. Deshalb streuten sie frischen Grasschnitt über den Samen und traten diesen leicht fest.  

Nach diesem interessanten Vormittag waren sich die Kinder der 1. und 2. Klasse mit ihren Lehrerinnen Melanie Steininger und Gisela Zwerenz sicher, dass sie bald wiederkommen würden, um zu sehen, was aus ihrer Wildblumenwiese geworden ist.

Besonders freuten sich die Schülerinnen und Schüler auch über die kleinen Tüten mit Blumensamen, die sie mit nach Hause nehmen durften. Viele von ihnen haben diesen noch am selben Nachmittag gesät.

Auch in diesem Schuljahr hatte die Grundschule, vertreten durch die 2. Klasse mit ihrer Lehrerin Melanie Steininger, einen Auftritt beim diesjährigen Bürgerfest. Trotz hochsommerlicher Temperaturen präsentierten die Kinder den Hit „Sportinator“ von Volker Rosin schwungvoll und sportlich. Alle Achtung!

Kurz vor Ende des Schuljahres durften die Vorschulkinder des Kindergarten Hl. Franziskus schon einmal „echte“ Schulluft schnuppern. Aufgeregt und neugierig zugleich besuchten sie zusammen mit ihren Erzieherinnen Petra Lang-Reinhart und Maria Senninger am 2. Juli die Grundschule.

Gleich am Eingang wurden sie von der 2. Klasse mit einem fetzigen Bewegungslied begrüßt.

Anschließend durften die zukünftigen Schulanfänger zwei Unterrichtsstunden erleben. Sie lernten mit Hilfe von „Paten“ aus der 2. Klasse und deren Lehrerin Melanie Steininger das Gedicht „Der Faden“ von Josef Guggenmos kennen. Im Anschluss daran durfte jeder mit „schulerfahrener“ Unterstützung sein eigenes Fadenbüchlein gestalten.

Nach der Pause fädelten die Kinder mit kleinen Hilfen von Frau Bauer und Frau Steininger noch fleißig Perlen auf und so konnten alle Schulanfänger auch noch einen Bücherwurm „Fipsi“ mit nach Hause nehmen. Der Besuch aus dem Kindergarten verabschiedete sich mit einem Lied von der 2. Klasse. Der Schnuppertag war für die Kinder ein großer Erfolg und machte so richtig Lust auf Schule. An der begeisterten Teilnahme an diesem Vormittag und an der Pause konnte man die große Vorfreude spüren. Aber bis 15. September müsst ihr euch noch gedulden...

Die 2. Klasse beschäftigte sich in den letzten Wochen ausführlich mit dem Thema „Gemüse“.

So wurde Gemüse mitgebracht, bestimmt, beschriftet, gemalt, geklebt,…

Auch fanden wir heraus, welchen Teil des Gemüses wir essen können: Blatt, Wurzel, Frucht oder Stängel.

Mit Hilfe eines Gemüsekalenders entdeckten wir, wann wir welches Gemüse frisch bei uns ernten können und welches sich auch über die Wintermonate gut lagern lässt. Die Kartoffel, die vor etwas mehr als 100 Jahren nur die armen Leute schätzten, ist inzwischen aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.

Einige Gemüsearten können wir gut roh essen, andere kann oder muss man vor dem Verzehr kochen.

Nachdem wir schon so viel herausgefunden und erfahren hatten, wollten wir nun endlich auch unser eigenes „Gemüsesüppchen“ kochen.

Nach einer kurzen Wiederholung der mitgebrachten Gemüsesorten konnte unsere Arbeit in der Schulküche beginnen.

Zuerst wuschen, putzten, schälten und schnitten wir begeistert Kartoffeln, Karotten, Lauch, Kohlrabi, Sellerie, Paprika, Zucchini, Brokkoli, Blumenkohl und eine Aubergine in kleine Stücke. 

Zum Glück blieben bei dieser „Schnippelei“ fast alle Finger heil, so dass wir nur ein kleines Pflaster benötigten. Nur das Würfeln der Zwiebeln fanden einige von uns „zum Heulen“.

Nachdem die Zutaten in zwei große Kochtöpfe gewandert waren, wurde Wasser hinzugefügt. Anschließend wurde die Suppe noch mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie gewürzt. Den letzten Schliff gab noch eine Würzmischung.

Während die Suppe vor sich hin köchelte, halfen wir flink beim Aufräumen zusammen und spülten die Arbeitsgeräte.

Schon bald duftete es verlockend köstlich im ganzen Schulhaus nach unserer Suppe.

Mit viel Appetit wurden die beiden Töpfe schließlich geleert. Und manch einer, der anfangs nur zögerlich probierte, kam zum Schluss noch einmal zum Nachschlag.

Fazit: Gemüse ist gesund und schmeckt auch noch lecker!